Das Drahterodieren (auch Drahterosion) ist ein formgebendes Fertigungsverfahren (Schneidverfahren), welches nach dem Prinzip des Funkenerodierens arbeitet. Es wird auch als elektroerosives Bearbeiten, Drahtschneiden oder engl. wirecutting bezeichnet. Als Bearbeitungselektrode dient ein dünner, ständig durchlaufender Draht.
Es kann jede beliebige zylindrische Geometrie aus einem metallischen Werkstück, mit Toleranzen im µm-Bereich, herausgeschnitten werden. Auch konische Geometrien sind bis zu einem gewissen Maße möglich.
Werkstückgröße:
X=400mm
Y=250mm
Z=250mm
Schnittstempel:
Oberfläche RA 0,3 µm
Konturgenauigkeit ± 3µm und
Hartmetallbearbeitung RA 0,1 µm
Konturgenauigkeit ± 3 µm
Diese Maschine erlaubt das Fertigen von dünnen Löchern in sowohl hohe als auch harte Teile.
Beispielsweise um Startlöcher für das Drahtschneiden in gehärtete Teile zu machen. Dies ist notwendig, wenn eine geschlossene Innenkontur geschnitten wird, damit der Draht eingefädelt werden kann.
Der "Bohrteufel" arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie eine Senkerodiermaschine. Mit Hilfe einer Elektrode wird ein Loch in das Metall (auch gehärteter Stahl) erodiert / gesenkt.
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